(1) Art, Zweck und Herkunft der personenbezogenen Daten
Im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens verarbeiten wir nach Eingang Ihrer Bewerbung die Daten, die Sie uns mitgeteilt haben und die für uns zum Zwecke der Durchführung des Bewerbungsverfahrens erforderlich sind. Das sind insbesondere
Ihre Stammdaten (insbesondere Name, Namenszusätze und Geburtsdatum),
Ihre Kontaktdaten,
Ihre zum Nachweis Ihrer Qualifikation gemachten Angaben sowie die
von Ihnen zu diesem Zwecke an uns übermittelten Dokumente und deren Inhalt (z.B. Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Tätigkeitsnachweise, Referenzen, Aufenthaltstitel, Arbeitserlaubnis).
Sie sind nicht verpflichtet, uns vorgenannte Daten mitzuteilen. Bitte beachten Sie jedoch, dass wir Ihre Bewerbung ohne Ihre Stammdaten, ohne Ihre Kontaktdaten oder ohne Qualifikationsnachweise mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht werden berücksichtigen können.
Zudem verarbeiten wir nach Eingang Ihrer Bewerbung zum Zwecke der Durchführung des Bewerbungsverfahrens solche personenbezogenen Daten, die wir in zulässiger Weise aus öffentlich zugänglichen Quellen erlangt haben (z.B. aus beruflichen sozialen Netzwerken).
Besondere Kategorien personenbezogener Daten im Sinne von Art. 9 DS-GVO verarbeiten wir im Rahmen des Bewerbungsverfahrens grundsätzlich nicht. Aus diesem Grund bitte wir Sie ausdrücklich darum, uns keine Daten mitzuteilen, aus denen Ihre rassische und ethnische Herkunft, politische Meinung, religiöse oder weltanschauliche überzeugungen oder eine etwaige Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgeht. Bitte verzichten Sie zudem auch darauf, uns Ihre Person betreffende genetische oder biometrische Daten sowie Daten zu Ihrer Gesundheit, zu Ihrem Sexualleben oder Ihrer sexuellen Orientierung mitzuteilen. Sollten Sie uns im Rahmen Ihrer Bewerbung gleichwohl freiwillig besondere Kategorien personenbezogener Daten mitteilen (z.B. Angaben über eine bestehende Schwerbehinderung machen oder Ihrer Bewerbung ein Foto beifügen, das z.B. eine Brille und damit eine Sehbeeinträchtigung erkennen lässt), verstehen wir Ihre Mitteilung als Ihre Einwilligung, dass wir die entsprechenden Daten nach Eingang Ihrer Bewerbung zum Zwecke der Durchführung des Bewerbungsverfahrens im gesetzlich zulässigen Rahmen verarbeiten dürfen. Wir weisen Sie ausdrücklich darauf hin, dass diese Einwilligung freiwillig ist und keine Auswirkungen auf Ihre Chancen in dem Bewerbungsverfahren hat. Sie können sie zudem jederzeit gegenüber uns oder gegenüber unserem Datenschutzbeauftragten ohne Angabe von Gründen widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird.
(2) Zugriff auf Ihre personenbezogenen Daten
Zugriff auf Ihre personenbezogenen Daten erhalten nur die Personen innerhalb unseres Unternehmens, die Ihre Daten für die Entscheidung über die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses sowie die anschließende Umsetzung der getroffenen Entscheidung benötigen. Es erhalten keine weiteren Personen Zugriff auf Ihre Daten.
(3) Rechtsgrundlage der Verarbeitung
Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten im Rahmen des Bewerbungsverfahrens nur soweit uns dies eine anwendbare Rechtsvorschrift erlaubt, also insbesondere unter Beachtung der Bestimmungen der DS-GVO und des deutschen Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG).
Die primär maßgebliche – jedoch nicht ausschließliche – Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung durch unser Unternehmen ist Art. 88 DS-GVO i.V.m. § 26 Abs. 1 BDSG, die Unternehmen eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten für die Entscheidung über die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses gestattet. Sollten Sie uns im Rahmen Ihrer Bewerbung unaufgefordert und aus freier Entscheidung besondere Kategorien personenbezogener Daten im Sinne von Art. 9 DS-GVO mitgeteilt haben, erfolgt die Verarbeitung dieser Daten – sofern überhaupt – auf Basis der von Ihnen in Gestalt der Datenmitteilung erteilten Einwilligung. In Bezug auf eine ggf. von Ihnen mitgeteilte Schwerbehinderung/Gleichstellung erfolgt die Datenverarbeitung zudem zur Erfüllung unserer rechtlichen Pflichten aus dem Arbeitsrecht, dem Recht der sozialen Sicherheit und des Sozialschutzes. Die maßgeblichen Normen sind Art. 6 Abs. 1 lit. a DS-GVO, Art. 9 Abs. 2 lit. a und lit. b DS-GVO sowie Art. 88 DS-GVO i.V.m. § 26 Abs. 2 u. 3 BDSG.